Pfingsturlaub am Strand – aber sicher

Wie Eltern ihre Kleinsten gegen Badeunfälle und Ertrinken schützen

Pfingsturlaub am Strand - aber sicher

Floatee verwandelt sich bei Kontakt mit Wasser innerhalb von Sekunden in eine Art Rettungsweste (Bildquelle: ©Creart2vision)

Nur noch etwa zwei Wochen, dann beginnen in den ersten deutschen Bundesländern die Pfingstferien. Für viele Familien heißt es dann: Ab in die verdienten Ferien – am liebsten an den Strand. Denn der Badeurlaub ist die beliebteste Urlaubsart der Deutschen. Doch dort drohen auch Gefahren, gerade für die Kleinsten: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ertrinken immer wieder Kinder – auch in scheinbar ungefährlichem, flachem Wasser. Wie Eltern ihren Nachwuchs schützen können, weiß Philippe Rouvier, CEO und Co-Founder bei Floatee.

Wenn Kinder im Uferbereich spielen und planschen, sind in der Regel ihre Eltern in nächster Nähe und passen auf, dass der Nachwuchs nicht in Gefahr gerät. Badeunfälle ereignen sich jedoch häufig dann, wenn Eltern nicht damit rechnen oder die Situation falsch einschätzen – etwa wenn Kinder nicht im, sondern am Wasser sind. “Das kann im Planschbecken, im Gartenteich oder eben beim Spielen am Ufer eines Gewässers der Fall sein”, so Philippe Rouvier von Floatee. “Denn für Kleinkinder sind aufgrund ihrer Gewichtsverteilung und der noch nicht voll ausgebildeten Körperbeherrschung auch geringe Wassertiefen gefährlich. Sie können sogar in Pfützen ertrinken, die nur wenige Zentimeter tief sind.”

Kleinkinder häufig von Badeunfällen betroffen
Vor allem Kinder unter sechs Jahren werden häufig Opfer von Unfällen, die außerhalb des Wassers passieren. “Zu solchen Dramen kommt es vor allem dann, wenn die Eltern für ein paar Sekunden abgelenkt sind. Stolpert der Nachwuchs dann beim Spielen am Ufer und fällt kopfüber ins Wasser, können Sekunden über Leben und Tod entscheiden”, ergänzt der Experte.
Die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken steigt laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) seit drei Jahren an. Hinzu kommen zahlreiche statistisch nicht erfasste Fälle von Beinahe-Ertrinken. Diese enden zwar nicht tödlich, können aber schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Experten gehen von einer Dunkelziffer aus, die in etwa viermal so hoch ist wie die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken. Besonders betroffen sind die Kleinsten: Kinder unter fünf Jahren weisen die höchsten Ertrinkungsraten auf, gefolgt von den 5- bis 14-Jährigen.
Ein Anti-Ertrinken-T-Shirt kann Leben retten

Dem Nachwuchs beim Spielen am Strand eine Schwimmhilfe anzuziehen, hält Rouvier allerdings nicht für sinnvoll. Denn Schwimmweste, Schwimmgürtel und Co. schränken die Bewegungsfreiheit ein – und schützen im Ernstfall nicht vor dem Ertrinken. “Sie sind darauf ausgelegt, beim Schwimmen zu unterstützen. Zwar sorgen sie dabei auch für Auftrieb und verhindern, dass das Kind untergeht. Sie halten den Kopf und die Atemwege aber nicht zuverlässig über Wasser und bieten daher keinen ausreichenden Schutz gegen Ertrinken”, weiß der Experte.

Er rät Eltern, für den Familien-Badeurlaub sogenannte Anti-Ertrinken-T-Shirts für Kinder mit entsprechender CE-Zertifizierung in den Koffer zu packen. “Solche T-Shirts haben eine aufblasbare Druckkammer und einen Wassersensor. Sobald das Kind in Wasser eintaucht, aktiviert der Sensor eine eingebaute Gaspatrone, die die Druckkammer innerhalb von drei Sekunden mit Luft füllt – ähnlich einem Kfz-Airbag, der sich bei einem Auffahrunfall in Sekundenbruchteilen aufbläst.” Dadurch hält das T-Shirt das Kind an der Oberfläche. Gleichzeitig dreht es den Träger automatisch auf den Rücken, hält so seine Atemwege frei und schützt zuverlässig vor Ertrinken.

Als Schwimmhilfe sind Anti-Ertrinken T-Shirts jedoch nicht geeignet: Sie sollen Kinder in Wassernähe vor Unfällen schützen. Regen, verschüttete Getränke oder Spritzwasser lösen den Mechanismus nicht aus. “Es besteht also keine Gefahr, dass die Druckkammer sich unvermittelt füllt und den Träger erschreckt”, sagt Rouvier. Und springt der Nachwuchs doch einmal mit dem Anti-Ertrinken-T-Shirt ins Wasser und aktiviert den Mechanismus, lässt sich die Gaskartusche problemlos ersetzen. Für einen unbeschwerten Strandurlaub mit Kindern empfiehlt Rouvier eine Kombination aus Schwimmhilfe und Anti-Ertrinken T-Shirt: Erstere für das (beaufsichtigte!) Schwimmen, Letzteres für ein sicheres Herumtollen außerhalb des Wassers.

Floatee wurde 2021 von den Ingenieuren Philippe Rouvier und Thibaut Choulet entwickelt – mit dem Ziel, innovative Produkte zu schaffen, die zur Unfallverhütung beitragen. Floatee ist ein T-Shirt, das seine Träger nicht nur gegen UV-Strahlung, sondern bei einem Sturz ins Wasser auch zuverlässig vor dem Ertrinken schützt. Die in anderthalb Jahren Forschung und mit mehr als 50 Prototypen entwickelte Technologie basiert auf einem Sensor, der – einmal unter Wasser getaucht – in weniger als fünf Sekunden Schwimmkammern aufbläst, die in das Kleidungsstück integriert sind. Sie drehen den Träger auf den Rücken und halten seinen Kopf über Wasser, selbst wenn die Person ohne Bewusstsein ist. Floatee ist basierend auf dem Standard des Testprotokolls ISO 12402 für Schwimmwesten zertifiziert und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Goldmedaille des internationalen französischen Innovationspreises, dem Concours Lepine International Paris 2023. Seit 2024 ist Floatee im Vertrieb von Olift SAS auch in Deutschland erhältlich.

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